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Pivka

Geflügelspezialist auf Digitalisierungskurs

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Branche: Fleisch

 

Günstige Preise, permanente Lieferfähigkeit, ein Höchstmaß an Frische – der Lebensmitteleinzelhandel und die Verbraucher stellen hohe Ansprüche an die Geflügellieferanten. Janez Rebec hat den slowenischen Geflügelverarbeiter Pivka konsequent auf die schwierigen Bedingungen eingestellt. Eine zukunftsfähige Prozess- und IT-Landschaft war dafür die Voraussetzung.

Neue Prozesse und digitaler Datenfluss gefragt 

Geflügelverarbeiter haben es gut? Ja, denn weltweit boomt der Absatz von Hähnchenbrust, Chicken Wings & Co. Ein Selbstläufer ist der Erfolg als Produzent aber nicht: „Wir dürfen keine großen Kostentreiber zulassen, wenn wir eine gute Marge haben wollen. Das beginnt beim Rohstoffeinkauf, geht über die Verwendung der Hühner bis zur Kommissionierung“, sagt Janez Rebec, Geschäftsführer des slowenischen Geflügelverarbeiters Pivka. Die größte operative Herausforderung: Bei Pivka gibt es einen mehrstündigen zeitlichen Abstand zwischen der Schlachtung der Tiere und der Bearbeitung der Kundenaufträge. Während die Schlachtung schon ab 5.00 Uhr morgens beginnt, treffen die ersten Aufträge erst ab 13.00 Uhr ein. In der Vergangenheit führte das zu extremen Stoßzeiten und wenig effizienten Prozessen in den Produktions- und Verpackungsabteilungen. 

Janez Rebec wollte sich damit vor rund 12 Jahren nicht abfinden. Sein Ziel: Prozesse, Produktionsstrukturen und Datenfluss sollten umfassend digitalisiert und optimiert werden – um so die zeitliche Entkopplung der Verarbeitungsstufen besser zu managen. 

ERP und Pufferlager zur optimierten Push- und Pull-Produktion

Die wesentlichen Schritte dazu setzte Pivka gemeinsam mit den Experten von CSB um. Als Basis für das ambitionierte Optimierungsvorhaben wählten die Projektverantwortlichen eine Kombination aus ERP-System und Pufferlager, um die gesamte Push- und Pull-Produktion perfekt auszubalancieren: In Kisten verpackt gehen die zerlegten Tiere heute artikelweise in das Lager. Von dort aus werden sie auftragsbezogen und just in time an die Linien befördert, verpackt und etikettiert. Zentrale Steuerungsinstanz ist dabei die CSB-Lagerverwaltung. Sie sorgt dafür, dass die richtigen Rohstoffe an den richtigen Linien eintreffen. 

Für eine maximale Transparenz an den Linien sorgen heute die CSB-Racks, die online mit dem ERP-System kommunizieren und den Mitarbeitern immer alle relevanten Daten zur Auftragsbearbeitung liefern. Im Gegenzug werden die Produktionsdaten direkt ins ERP übernommen. Dieser Echtzeit-Datenfluss ermöglicht den Managern einen genauen Überblick über das aktuelle Geschehen und sorgt so für eine intelligente Unternehmensführung. Lagerverbräuche, Umsatzzahlen, Produktionsmengen: Alle wichtigen Fakten stehen auf Knopfdruck zur Verfügung.

Produktion fit für das Wachstum gemacht

Durch die digitalisierten Prozesse konnte Pivka große Sprünge in eine erfolgreiche Zukunft machen. Die ganze Organisation ist schneller geworden und arbeitet heute deutlich kosteneffizienter als noch vor einigen Jahren. 

Das Zusammenspiel zwischen ERP, Pufferlager und Datenerfassungspunkten in der Produktion hilft dabei, die Aufträge deutlich stressfreier abzuarbeiten. Und durch die verbesserte Abstimmung zwischen den Bestands-, Kapazitäts- und Bedarfsinformationen kann Pivka die Wünsche der Kunden hinsichtlich Verfügbarkeit und Frische der Produkte noch besser erfüllen. 

Die positiven Effekte lassen sich auch an den Kennzahlen ablesen: Die Produktion konnte um 40 Prozent gesteigert werden und mit einem Jahresumsatz von 38 Mio. Euro ist Pivka inzwischen die Nummer 2 auf dem slowenischen Geflügelmarkt. 

„Als wir das CSB-System hier einführten, waren wir ein sehr kleines Unternehmen auf dem slowenischen Markt. Doch in den letzten zehn Jahren sind wir auch mit Hilfe von CSB doppelt so stark gewachsen wie damals. Aber natürlich gibt es immer noch Dinge, die wir mit unserem ERP-System verbessern können“, so Geschäftsführer Rebec.

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