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Fleischhof Rasting

EDEKA-Fleischwerk reduziert Transportkosten

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Branche: Fleisch

 

In der LKW-Flotte steckt eine Menge Einsparpotenzial. Der Fleischhof Rasting, Produktionsbetrieb von EDEKA, hat seine 80 Fahrzeuge mit einer neuen Tourenoptimierungslösung von CSB-System ausgestattet – und spart damit Zeit und Kosten.

„Die Logistik bei der täglichen Belieferung unserer Kunden mit frischen Fleisch- und Wurstwaren ist sehr komplex. Um die Auslieferung zu optimieren und so den Preis für den Konsumenten so günstig wie möglich zu halten, nutzen wir eine integrierte Lösung von CSB-System. Mit der jüngsten Erweiterung haben wir die Warenwirtschaft, den Materialfluss und die Logistik noch enger miteinander verzahnt“, sagt der kaufmännische Leiter Manfred Sebastian.

 

Optimierte Routen und effizientes Leergutmanagement

Welche Optimierungspotenziale in der Logistik liegen, macht ein Blick auf die Zahlen deutlich. Im Schnitt beliefern die 80 Fahrer von Rasting ca. 800 Kunden pro Tag, zum Teil über die Autobahn, oft aber auch über Land- und Ortsstraßen, und bringen dabei bis zu 4.800 Rollbehälter bzw. 15.000 E-3- Kisten in Umlauf. „Bei uns kommen pro Tag viele Kilometer zusammen und die Lieferadressen und Bestellmengen variieren ständig. Die kleinen Umwege der einzelnen Fahrer summieren sich in der Gesamtzahl der Touren schnell auf einige Stunden Zeit und viele Liter Treibstoff, die täglich als unnötige Zusatzkosten anfallen“, sagt Sebastian. 

Bei Rasting berechnen deshalb komplexe Algorithmen die optimalen Wegstrecken pro LKW und Tour. Die eingesetzte Lösung berücksichtigt hierfür alle relevanten Restriktionen, wie beispielsweise die Zeitfenster, in denen die jeweiligen Kunden beliefert werden sollen, die Auslastung der Fahrzeuge, den Fahrzeugtyp, die Verfügbarkeit der Fahrzeuge und der Fahrer sowie die gesetzlichen Lenkzeiten. Zusätzlich muss sichergestellt sein, dass das Leergut sowie Abhol- und Beschaffungsaufträge in die Optimierung der Touren mit einbezogen werden.

Weniger Kosten, mehr Transparenz

Basis für die Optimierungsrechnung sind die Adressenstammdaten, die Bestelldaten und die Fahrzeugstammdaten aus der ERP-Software von CSB-System. Dieses Zusammenspiel ermöglicht eine direkte Weiterverarbeitung in der CSB-Warenwirtschaft und sorgt damit für eine bessere Planung und Umsetzung der vorgelagerten Prozessschritte. Die Kommissionierung etwa erfolgt heute ganz präzise auf Basis der errechneten Tour- und Verladereihenfolge. Aufträge, die in einer anderen Schicht bereits vorkommissioniert wurden, fließen ebenso in die Planung ein wie Kundenbestellungen, die lieferantenseitig vorkommissioniert angeliefert wurden.

Die optimierten Routen für den Tag werden dann automatisch auf mobile Datenerfassungsgeräte übertragen, die sich mit der Bord-Elektronik in den LKWs und den Navigationsgeräten verbinden. Die Datenerfassungsgeräte werden auch zur Dokumentation der gesamten Auslieferung genutzt, etwa um ungeplante Stopps und den jeweiligen Haltegrund zu erfassen. Mit Hilfe der MDE-Geräte konnte auch das Leergutmanagement optimiert werden: Früher mit viel Einsatz von Papier verbunden, werden die Leergüter heute beleglos und damit deutlich schneller erfasst. Dabei besteht eine permanente Online-Kommunikation zum Hostsystem in Meckenheim, so dass am Leitstand jederzeit die aktuelle Position des Fahrzeugs, die Leergutübertragung und die Temperatur im Laderaum überwacht werden kann.

Touren können besser kontrolliert werden

„Unnötige Umwege gibt es bei uns nicht und die anfallenden Autobahngebühren konnten wir in den letzten Monaten deutlich zurückfahren“, sagt Manfred Sebastian. 

Die integrierten Controlling-Funktionalitäten der Lösung ermöglichen es ihm, anhand von Soll-Ist-Vergleichen die Wege der Fahrer besser nachzuvollziehen und zu kontrollieren. Neben den Auswertungen der Fahrund Standzeiten kann Sebastian auch die Zeit, die ein Fahrer für sein Fahrzeug benötigt (Tanken, Ölkontrolle, Reifenkontrolle usw.) auswerten. Am Ende einer Tour gibt eine softwaregestützte Analyse bei Bedarf darüber Auskunft, welche Abweichungen von den Sollvorgaben mit welcher Begründung vorliegen. „Die Investition in die neue Lösung macht sich tagtäglich bezahlt, denn die Qualität der logistischen Prozesse in der Auslieferung unserer Produkte hat sich deutlich erhöht“, so Sebastian.

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